Herzlich willkommen / Welcome

Das Gebäude der First Congregational Church (UCC) in Big Timber, Montana ist Symbol für 25 Jahre Leben und Wirken in den USA. Es war und bleibt unsere Kirche. Die Menschen, das Land, nichts hat uns nachhaltiger geprägt.

First Congregational Church (UCC) in Big Timber / Montana

Diese Website hat Martin H. Siebert mit Hilfe seiner Enkeltochter Anna Weschnowsky geb. Borsum eingerichtet, um potenziellen Leserinnen und Lesern seines Buches "Bitte schreib das auf, Opi" (Enkelkinder fragen ihren Großvater zu Antisemitismus, Antijudaismus, der "Endlösung" im Holocaust und dem offenen Schuldkonto der christlichen Kirchen) eine möglichst ausführliche Information über den Autor und die Enstehungsgeschichte des Buches anzubieten. Da Anna mit ihrer Bitte an ihren Großvater und ihren zwölf Fragen zum Thema des Buches wesentlichen Anteil an dessen Entstehung und Veröffentlichung durch den R G. Fischer Verlag, Frankfurt hat, sei ihr an dieser Stelle vom Großvater herzlichst gedankt, der ihre schöpferische Arbeit als einen ganz besonderen Liebesdienst empfindet. Alle Informationen sind rein persönlicher Art, sie sollen aber dazu dienen, das Interesse der Leserinnen und Leser an dem Buch, das vielfältige biographische Reflexionen anbietet, zu wecken. Der Autor wünscht allen, die diese Website anklicken, ein informatives Kennenlernen.

Martin H. Siebert wurde am 10. November 1933 in Fulda geboren. Sein Vater war damals Pfarrer in Burghaun, Altkreis Hünfeld. Nach dem Abitur und einem abgebrochenen Medizinstudium wurde Siebert 1956 Soldat in der neuen Bundeswehr, in der er vom Panzerschützen bis zum Hauptmann d. R. neun Jahre diente. Anschließend studierte er Theologie und wurde Pfarrer. Von 1977 – 2001 war Siebert Pastor der UCC in Seattle, WA und Big Timber, Montana. Seit 2001 wohnen Sieberts in Peine, Niedersachsen.

„Opi erzähl doch mal von früher!“ So sagten die Enkeltöchter, als sie noch Kinder waren. Schnell waren sie erwachsene Jungakademikerinnen und interessierten sich auch für Großvaters jahrelange Studien zum Antisemitismus und dessen furchtbare Exzesse, von denen Martin H. Siebert in fünfundzwanzigjähriger Tätigkeit als Pastor in den USA so manche unfassbare Fakten von zahlreichen Überlebenden des Holocaust gehört hatte. Dann kam der Tag, an dem Anna nach einem Gespräch zum Thema sagte: „Bitte schreib das auf, Opi!“ Sie stellte konkrete Fragen, und in dem vorliegenden Buch schrieb sich Siebert das von der Seele, was er ganz besonders der Generation seiner Enkelkinder als vorläufigen Abschluss seiner Lebensarbeit zu sagen hat. So entstand „Bitte schreib das auf, Opi!“ Ein Buch zur Sache, kein ideologischer Brandeifer, so urteilt ein Freund Sieberts, und er sagt: „Der Stil und der Geist, der da durchdringt, macht das Lesen ganz einfach, verständlich und menschlich.“ Jörg Arndt von der PAZ (Peiner Allgemeine Zeitung) schreibt: „Der Leser benötigt einige Kapitel, um Zugang zu finden und die Zusammenhänge zu verstehen. Doch dann entfaltet das Buch eine erdrückende Wucht. … Leichte Lektüre ist Sieberts Buch also keineswegs – aber eine lohnenswerte und erkenntnisreiche.“

Martin Siebert

Im Weidengrund 10
D 31226 Peine
Tel.: +49 (0)5171-580035